Online Shop mit Shopware 6: die neuen Features im Überblick

 

Shopware ist eines der führenden Online-Shop-Systeme im deutschsprachigen Raum. Es gibt sowohl Opensource-Editionen als auch solche mit kommerziellen Lizenzen. Entwickelt wird das System von der shopware AG aus Schöppingen in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Release von Shopware 6.2 gibt es zahlreiche gänzlich neue, aber auch einige verbesserte Funktionen. Wie bereits in zahlreichen weiteren Artikeln erläutert, sollte die Shop-Implementierung oder auch Shop-Updates durch eine lizenzierte Shopware Agentur durchgeführt werden, damit ein reibungsloser Übergang zur neuen Version gewährleistet ist.

Bezahlvorgang nach Abschluss der Bestellung

Mit diesem neuen Feature ist es dem Betreiber des Online Shops möglich, Bestellungen unabhängig vom Vorgang der Bezahlung durchzuführen. Es ist darüber hinaus möglich, die Zahlungsart zu ändern und bei bereits abgeschlossenen Bestellungen mit offenem Bezahlstatus (stornierte oder fehlgeschlagene Zahlung) die Zahlung erneut durchzuführen. Neu ist auch die Funktion, dass dem säumigen Kunden eine Zahlungserinnerung mit Direktlink zugemailt wird. Sämtliche Stati können seitens der Kunden auch ohne Account eingesehen werden.

Kauf auf Rechnung bzw. Zahlung per Rechnung ist ein beliebtes Zahlungsmittel im Onlinehandel. Dank Zahlungsanbieter wie PayPal besteht für Online Händler kein Risiko bei Zahlungsausfall, da dies durch den Anbieter gesichert wird. Die Webagentur Five8 übernimmt die Einrichtung und Konfiguration von PayPal und PayPal Plus im OnlineShop des Händlers.

Integration der Sendungsverfolgung

Diese Funktion heißt „Track&Trace“. Ein entsprechender Link kann praktischerweise mit einem Platzhalter eingebettet werden. Im Kundenkonto sind sämtliche Tracking-Links aufgelistet. Es ist auch möglich mehrere Sendungsnummern einer Bestellung zuzuordnen.

Sinnvoll ist, dass mit Shopware 6.2 vergriffene Artikel nicht angezeigt werden und auch die zugehörigen Produktdetailseiten nicht erreichbar sind.

Darstellung der Produkte

Sinnvoll ist, dass mit Shopware 6.2 vergriffene Artikel nicht angezeigt werden und auch die zugehörigen Produktdetailseiten nicht erreichbar sind. Neue Features gibt es auch im Produktmodul: Auf den Übersichts- und Kategorieseiten kann jetzt definiert werden, welche Varianten dort eingeblendet werden.

Import- und Export-Möglichkeiten

Das Modul Import / Export bietet die Möglichkeit Produkt- und Kundendaten sowie Kategorie im csv-Format zu importieren und zu exportieren. Zudem erlaubt sie Datenmapping und Profilverwaltung.

 

Integration diverser Google-Analytics-Funktionen

Shopware 6.2 ist für die Nutzung von Google-Analytics mit der Integration von gtag.js und typischen E-Commerce-Events vorkonfiguriert und mit dem Cookie-Consent verknüpft.

 

Implementierung des hreflang-Tag

Fortschritte gibt es auch bei mehrsprachigen Webshops. Viele Texte sind sich unter anderem wegen zahlreicher Anglizismen und der Eigennamen von Produkten oft sehr ähnlich. Google hat das hreflang-Tag entwickelt, um verschiedene URLs als Sprachvarianten zu kennzeichnen und hilft somit, der Duplicate-Content-Problematik aus dem Wege. Shopware 6.2 verfügt über die Meta-Tags, so dass Google für jede indizierbare URL ein entsprechendes Signal erhält.

 

Cache Modul

Ein effektives Caching ist wichtig für schnelle Ladezeiten, die sich wiederum auf das Ranking bei Suchmaschinen auswirken. Das ist jetzt deutlicher handlicher gestaltet mit vereinfachten Möglichkeiten zum Löschen und Befüllen des Cache. Die Indexer-funktion ist ebenfalls über die Administration verfügbar.

 

Admin Orders

Neuerdings ist es möglich, über die Admin-Oberfläche Bestellungen zu erstellen und Gutscheine sowie Werbeaktionen hierauf anzuwenden. Benutzerdefinierte Produkte oder Rabatte können hinzugefügt werden.

 

Kommentare in Bestellungen

Shopware 6.2 erlaubt dem Käufer bei der Bestellung einen ergänzenden Kommentar dazuzuschreiben, der für den Administrator einsehbar ist.

 

Verbesserungen

Neben den genannten grundsätzlich neuen Funktionen gibt es eine ganze Reihe von Verbesserungen. So wurde das Theme-Handling  mit erweiterten Settings ausgestattet und erlaubt mittlerweile das Überschreiben von Bootstrap-Variablen.  Zusätzliche Möglichkeiten bietet jetzt Cross-Selling mit manueller Produktauswahl und Positionierung über dem Slider. Die Konfiguration der Zahlungs- und Versandmodalitäten lässt sich dank der Verbesserungen im Rule Builder noch genauer konfigurieren. Shopware 6.2 weist darüber hinaus noch einige Optimierungen am Plugin-System auf. Hilfreich ist die Erweiterung der Dokumentation, so dass Entwickler Anpassungen wesentlich einfacher vornehmen können.

Fazit

Shopware hat mit der Version 6.2 einen großen Schritt nach vorn gemacht. Für die Anforderungen des deutschsprachigen Marktes ist und bleibt es für viele Online-Händler die führende Shop-Software. Wird der aktuelle Online Shop noch mit Shopware 5 betrieben, ist ein Webshop Relaunch auf Shopware 6 ein empfehlenswerter Schritt. Eine gute Alternative ergibt sich jetzt auch für Shop-Betreiber, die noch als eCommerce-Lösung auf Magento 1 setzen. Statt von Magento 1 auf Magento 2 zu wechseln, wäre eine mögliche Alternative der Systemwechsel zu Shopware 6, da die Aufwendungen für den Wechsel kaum einen unterschied darstellen. Sprechen Sie einfach mit Ihrer Online Shop Agentur!

 

 

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