Inbound-Marketing und neue Website – ein ganzheitliches Projekt

Um für neuen Schwung und frischen Wind zu sorgen, integrieren Marketing Teams gerne eine neue Content Strategie sowie eine neue Unternehmens-Website. Diese Ideen sind generell gut, doch es kommt auf die richtige Reihenfolge an. Was kommt zuerst? Strategie oder Website?

Schritt für Schritt

Für die meisten Unternehmen erscheint es logisch, zunächst die neue Website zu gestalten und anschließend die Content Strategie mit Inbound Ansätzen einzubinden. Inbound bedeutet eine Methode, die darauf basiert, von Kunden gefunden zu werden. Doch wenn die Strategie sich nach dem Design der Seite richten muss, werden Sie schnell an verschiedene Grenzen stoßen.  

Viele Ideen können so wahrscheinlich gar nicht erst umgesetzt werden, da der Seiten-Aufbau, oder die Funktionalitäten und technischen Komponenten nicht darauf ausgerichtet sind. Es empfiehlt sich daher zunächst über Messwerte nachzudenken und anschließend eine Webseite zu kreieren.

Mit einem Blick auf die Implementierung von Inbound-Marketing-Komponenten wird klar, warum diese Reihenfolge sinnvoll ist. Für eine ausgereifte Strategie müssen verschiedene Abteilungen des Unternehmens an einen Tisch geholt werden um gemeinsam Möglichkeiten abwägen. Dadurch wird auch bereits allen Beteiligten klar, was beim Seiten-Aufbau der Homepage benötigt wird. Sicherlich ist dies der deutlich aufwendigere Weg und mag zunächst abschreckend klingen. Doch wenn bereits von Beginn an alle Designer, Marketer und Coder involviert werden, können alle helfen die Strategie umzusetzen. Angefangen mit Unternehmens-Blog, Calls-to-Action und vertriebsorientierten Landing Pages.

Ein Marketingexperte der internationalen Agentur Southerly (heute Spoon) hat dies in einer anschaulichen Analogie zusammengefasst: „Sie laufen die Straße herunter und kommen an einer Bäckerei vorbei. Sie bleiben stehen, weil etwas im Fenster Ihre Aufmerksamkeit gewonnen hat. Der Kuchen den Sie sehen sieht so lecker aus, dass Sie in den Laden gehen und Ihn kaufen wollen. Im Laden sehen Sie den Kuchen mit einem großen Preisschild und eine Verkäuferin in Nähe eines Schildes „Hier bezahlen“. Sie verlassen die Bäckerei mit dem Kuchen in der Hand und sind gewollt gern wieder zu kommen.“

“Stellen Sie sich nun die gleiche Situation vor. Doch diesmal laufen Sie die Straße herunter und können den Kuchen im Schaufenster nicht sofort sehen. Nach ein paar Sekunden finden Sie den Kuchen, doch ohne Preisschild und so müssen Sie die Verkäuferin fragen. Wenn Sie bereit sind zu zahlen finden Sie keine Kasse oder Verkäuferin und verlassen somit den Laden.“

„Das Ziel der ersten Bäckerei war es den Kuchen im Schaufenster so zu platzieren, dass jeder ihn gleich vernaschen möchte. Wir alle wollen Webseiten die so erfolgreich wie der erste Shop sind. Wenn wir also eine Webseite für einen Kunden neu planen fragen wir nach deren Zielen. So können wir die Erstellung der Internetseite direkt danach ausrichten. Dies garantiert unseren Kunden, dass diese eine Seite bekommen die der ersten Bäckerei gleicht. Wenn wir versuchen würden diese Ziele nach dem Design zu implementieren würden wir die zweite Bäckerei erhalten.“

 

3 wichtige Schlüsselfaktoren

Inbound-Marketing und ein neues Design der Website können sich optimal ergänzen. Während eine attraktive Seite Inbound Marketing gut aussehen lässt, hilft Marketing einer Website funktionale Dinge zu übernehmen. So ergeben sich drei Schlüsselkomponenten, die für eine erfolgreiche Symbiose nötig sind.

 

 

#1 Struktur der Website

Planen Sie unbedingt zunächst die Inbound Maßnahmen, bevor Sie diese in die Seite integrieren. So sparen Sie wichtige Ressourcen und ihre Marketing Strategie wird deutlich erfolgreicher sein. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass Platz für Call to Actions benötigt wird, oder dass Sie Landing Pages brauchen. Die Website sollte sich dabei immer auf das Unternehmensziel fokussieren.

#2 Content Aufbereitung

Die Kreation von Inhalten ist elementarer Bestandteil jeder Inbound Strategie. Die meisten Unternehmen beginnen hier mit einem Blog. Da SEO immens wichtig ist, sollte dies so schnell wie möglich geschehen. Denn je schneller Sie Inhalte einstellen, desto eher beginnt Google ihre Seite häufiger zu scannen und wird sie dementsprechend besser ranken. Es empfiehlt sich daher nicht zu warten bis die neue Seite live geht, sondern bereits jetzt mit der Content-Kreation zu beginnen und zu bloggen. Das Re-Design ermöglicht es Ihnen außerdem das Unternehmen neu auszurichten. Beispielsweise sollten Sie recherchieren, was die Konkurrenz anbietet, neue Themen und Keywords entwickeln, oder zusätzliche Seiten erstellen.

#3 User Experience

Wer wirklich erfolgreich eine neue Strategie implementieren will, muss das Thema ganzheitlich angehen. Dies beginnt bei der Entwicklung von Buyer Personas und Kundenprozessen um anschließend die Website effektiv und effizient zu gestalten. Selbstverständlich ist das keine einfach Aufgabe, sondern ein großes Projekt, das intensive Recherche und Planung benötigt. Finden Sie heraus wer Ihre Kunden sind und was diese anspricht. Und schließlich: welche Prozesse durchlaufen potentielle Kunden bis zum Kauf? Nur wer ein Verständnis für die tatsächlichen Kundenbedürfnisse entwickelt, kann eine Website erstellen, die sich genau daran orientiert.

 

Fazit

Während die Neugestaltung der Unternehmenswebsite zunächst nach einer einfachen Methode für frischen Wind klingt, hängt tatsächlich sehr viel mehr an diesem Projekt. Um sich genau auf die Kundenbedürfnisse einzustellen und passende Inbound-Marketing-Maßnahmen zu entwickeln ist ein tiefes Verständnis für den Kunden nötig. Christian Wiederer, Inhaber der Online-Agentur FIVE8 erklärt: „Viele Unternehmen lassen sich von einem so aufwendigen Projekt abschrecken und implementieren nur kleine Veränderungen. Diese werden auf lange Sicht jedoch nicht so erfolgreich sein, wie eine ganzheitliche Strategie. Dies gilt sowohl für die Website oder auch einen Onlineshop Relaunch Die Agentur FIVE8 unterstützt und berät dabei von Beginn an und erstellt gemeinsam mit dem Kunden eine auf das Unternehmen zugeschnittene Strategien.“

 

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