Influencer Marketing – die ersten Markenbotschafter kommen aus den eigenen Reihen und sind deshalb bereits auf der Gehaltsliste.

 

Möglichkeiten und Grenzen des Influencer Marketing

Der Trend zur Digitalisierung lässt immer neue Spielarten der Marken-kommunikation entstehen. Insbesondere der Bereich Social Media besitzt eine starke Dynamik. Aufgabe einer Social Media Agentur ist es, solche Entwicklungen im Sinne der Unternehmen zu nutzen und dabei die Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick zu verlieren.

Wer über das Ziel hinaus-schießt und einen Shit Storm nach dem anderen verursacht, betreibt zwar auch Virales Marketing, wird aber kaum positive Resonanz erfahren. Das Ziel jeder Online Kommunikation muss sein authen-tisch rüberzukommen. Das gilt gerade beim Influencer Marketing, wo im Sinne der Transparenz ersichtlich sein sollte, dass jemand für seine Testimonials Geld oder kostenlose Produkte bekommt.

Etwas einfacher ist es, die eigenen Mitarbeiter als Online Markenbotschafter einzusetzen. Doch auch hier gibt es Grenzen: nicht jeder Kollege ist als Brand Ambassador geeignet oder bereit sich vor den Karren von Social Media Kampagnen spannen zu lassen. Die Gründe hierfür können in der Person des Mitarbeiters, an der Branche, am Produktsortiment oder irgendwo dazwischen liegen.

 

Markenbotschafter-Strategie mit Mitarbeitern

Die Idee Mitarbeiter als Markenbotschafter einzusetzen hat einen gewissen Charme und ist auch noch kostengünstig, da sie ja sowieso schon auf der Payroll stehen. Zudem sind die Mitarbeiter mit Produkten, Zubehör oder den Dienstleistungen des Unternehmens bestens vertraut. Somit steht einer kompetenten Präsentation nichts mehr im Wege. 

Social Media & Influencer Marketing: Mitarbeiter präsentieren als Markenbotschafter für Ihr Unternehmen Produkte und Dienstleistung. Foto: envato - seventyfourimages

Für den Kunden bietet es die Möglichkeit hinter die Kulissen zu blicken, wenn der Kollege am Montageband des Automobilherstellers erklärt wie er den Motor in die Karosserie implementiert. Die Verbreitung solch ungewohnter Perspektiven über Facebook, Youtube und Co. sorgt für erhöhte Aufmerksamkeit und bringt relevanten Traffic für Website und Webshop.

Auch im Employer-Branding ist diese Strategie ideal, da so gezielt das Interesse von potentiellen Kandidaten geweckt werden kann, die mehr erfahren wollen. Die Möglichkeit die künftigen Kollegen schon einmal vorab kennenzulernen, ist hier ein guter Ansatz. Natürlich haben aber auch viele Mitarbeiter im Laufe der Zeit ein Wissen rund um Online-Marketing und Social Media Werbung aufgebaut und hinterfragen, was mit Informationen über sie und Bildern, die auf der Internetseite des Unternehmens und in sozialen Medien veröffentlicht wurden passiert. Eine kompetente Social Media Agentur oder auf digitale Themen spezialisierte Werbeagentur kann zusätzlich für Aufklärung sorgen und Mitarbeitern aufzeigen, wie sie ihre Privatsphäre effizient schützen.

 

Social Media Richtlinien und Influencer Betreuung ist auch für Mitarbeiter wichtig!

Selbstverständlich sollte das betrieblich bedingte Engagement der Mitarbeiter im Social Media-Marketing vertraglich geregelt sein. U.a. ist dafür auch erforderlich, dass der Mitarbeiter vom Arbeitsplatz aus Social Media Seiten wie Facebook, Instagram, LinkedIn etc. aufrufen kann und darf. Oftmals werden diese Seiten durch die IT-Abteilung des Unternehmens gefiltert und sind somit nicht erreichbar. Zwingend erforderlich ist unter anderem auch eine Vereinbarung, dass die werbliche Nutzung von Brand-Storys auch über die Dauer des Arbeitsverhältnisses hinaus möglich ist. Andernfalls müssten erstellte Inhalte gelöscht werden bzw. der Mitarbeiter in den Inhalten unkenntlich gemacht werden.

Wichtig ist es, nicht nur aus rein juristischen Erwägen wie Datenschutz und Persönlichkeitsrechte, mit dem Mitarbeiter wie jedem anderen Influencer auch zu besprechen, was die Ziele und Maßnahmen einer Social Media Kampagne sind. Sinnvoll ist es auch im Nachgang zu besprechen, wie die Kollegen die Resonanz in den sozialen Medien und im privaten Umfeld wahrgenommen haben. Somit können künftige Kampagnen optimiert werden. Gleichzeitig steigert dies die Motivation der Mitarbeiter, weiterhin sich an den Social Aktivitäten des Unternehmens zu beteiligen.

 

Influencer Marketing mit Hilfe einer Online-Werbeagentur

Die Ausführungen zeigen, dass Influencer Marketing mittels der eigenen Angestellten eine Website oder einen Webshop in hervorragender Weise voranbringen kann. Es entsteht aber ein neues Spannungsfeld zwischen dem Unternehmer und Arbeitgeber auf der einen Seite und dem Influencer und Arbeitnehmer auf der anderen. Hier kann der Blick von außen seitens einer im Social Media Marketing erfahrenen Online Agentur helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu bereinigen.

 

Fazit

Im Social Media Marketing ist es sinnvoll Trends zu nutzen und auch mitzugestalten. Dennoch ist im Sinne der Nachhaltigkeit eine gewisse Sensibilität erforderlich. Dies gilt gerade im Influencer Marketing, das nicht ganz kritikfrei im medialen Raum steht, und insbesondere dann wenn man eine zusätzliche soziale Verantwortung für die Beschäftigten hat.

„Als erfahrene Werbeagentur unterstützen wir unsere Kunden einerseits bei der Entwicklung und Umsetzung einer Markenstrategie für das WorldWideWeb, andererseits tragen wir im Rahmen der Social Media Betreuung auch dazu bei, dass medialen Aktivitäten den Richtlinien des  Arbeitgebers entsprechen bzw. diese auf Basis der Social Media Anforderungen angepasst werden.“, erklärt Christian Wiederer, Inhaber der Marketing Agentur FIVE8.

 

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