Primetime für Webshops: Wann Kunden am meisten online shoppen

Dank Online Shopping ist es Konsumenten möglich, zu jeder beliebigen Zeit verschiedenste Güter zu kaufen – selbst während einer globalen Pandemie. Jeder Shop-Betreiber wird jedoch bestätigen können, dass die Conversions sich nicht ausgeglichen über die Woche verteilen, sondern, dass es immer wieder erfolgreiche und weniger gute Tage gibt.

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat branchenübergreifend für seine Partner und Händler analysiert, wann die Käufer am aktivsten sind. Klarna bietet professionelle Zahlungslösungen im Bereich E-Commerce und Mobile-Commerce an. Kern des Geschäftsmodells ist, die Zahlungsansprüche von Online-Shops mittels verschiedener Zahlungsarten zu übernehmen und ab diesem Zeitpunkt die Kundenzahlungen abzuwickeln.

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Online Shopping boomt – die Konkurrenz ist groß

Das Jahr 2019 brachte einen erneuten Rekordwert im E-Commerce: laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als elf Prozent auf 72,6 Milliarden Euro. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht, denn bereits seit einigen Jahren verlagern sich Einkäufe aller Branchen immer mehr ins Netz. Einen weiteren, deutlichen Schub brachte im Jahr 2020 die weltweite Corona Pandemie mit sich. Viele Kunden wurden dadurch sogar zu ihrem allerersten Online-Kauf bewegt.

Doch natürlich bringt das stete Wachstum des E-Commerce auch besonders viel Konkurrenz mit sich. Aus diesem Grund ist die Steigerung der Conversions ein zentraler Aspekt der Marketingaktivitäten. Ein Punkt, der dafür besonders hilfreich sein kann, wurde bislang kaum beachtet: wann genau kaufen die Kunden tatsächlich ein? Der Zahlungsanbieter Klarna zeigt dies anhand eines Wochenkalenders.

 

Sonntag ist Shopping-Tag

Der eigentliche Ruhetag ist unter den Deutschen der beliebteste Tag zum online shoppen. Dies gilt über fast alle Produktkategorien hinweg: Foods & Beverage, Children Products, Elektronikgeräte, Health & Beauty, Schmuck & Accessoires, Freizeit, Sport & Hobby sowie Kleidung & Schuhe. Während der Sonntag vermutlich tagsüber mit Freizeit- und Familienaktivitäten verbracht wird, beginnt ab 18 Uhr die heiße Phase des Bestellens.

In den Kategorien Automobil und Erotik wird jedoch der Wochenanfang bevorzugt. Montagabend werden hier die meisten Bestellungen getätigt. Bei Erotikartikeln ergibt sich im Vergleich zum durchschnittlichen Volumen pro Stunde gegen 20 Uhr sogar ein Umsatzplus von über 160 Prozent. Produkte im Bereich Entertainment und immaterielle Güter werden am liebsten Dienstagabend geshoppt. Sowohl für Männer als auch für Frauen gilt, dass Sonntag und Montag die beliebtesten Tage für den Online Einkauf sind. Mittwoch bis Samstag hingegen zeigen sich in keiner Kategorie Spitzen-Umsätze.

 

Studio Klarna Onlineshop Conversion Kalender beliebteste shoppingtage der deutschen mobile endgeraete
Quelle: Klarna.de 

 

Vergleich: Mobiles Endgerät vs. Desktop PC

Das Shoppen über mobile Endgeräte wird in den letzten Jahren immer beliebter und wird vor allem von jüngeren Generationen besonders häufig getätigt. Händler, die sich für die Zukunft wappnen wollen, müssen ihren Shop daher unbedingt für mobile Geräte optimieren. Wer dies verschläft wird künftig wertvolle Zielgruppen verpassen. Während im Benutzerverhalten viele Unterschiede zwischen der mobilen und der Desktopversion bestehen, ergeben sich bei der Frage wann am meisten gekauft wird jedoch nur leichte Differenzen in vereinzelten Kategorien. Grundsätzlich gilt auch hier: über alle Branchen hinweg werden Sonntag und Montag ab 18 Uhr bevorzugt.

 

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Quelle: Klarna.de 

Fazit

E-Commerce bietet nach wie vor enorme Potenziale. Um diese voll ausschöpfen zu können, ist jedoch eine Vielzahl an Aspekten, vom technischen Setup der Webshop-Einrichtung oder auch den Online-Shop Relaunch über das Shop-Design durch eine Internetagentur bis hin zur Zielgruppe relevant und müssen ideal ineinandergreifen. Für optimale Conversions sollten Händler so viel wie möglich über ihre Kundschaft wissen und dies für die Marketingaktivitäten im Online-Shop nutzen. Dazu gehört auch, die beliebtesten digitalen Zahlungsanbieter für den Zahlungsprozess anzubieten. E-Mail Marketing oder auch Social Media Marketing stehen hierbei hoch im Kurs, um potentielle Kunden mit attraktiven Aktionsangeboten und Rabatten auf den Webshop aufmerksam zu machen. Wer es schafft seine Zielgruppe zu den richtigen Zeitpunkten abzuholen, hat auch die größere Chancen auf den Umsatz. Ist der Webshop erst in Einrichtung, können durchaus Studien vergleichbarer Branchen gute Anhaltspunkte zur Shopping-Primetime liefern. Und auch kostenlose Online Analyse-Tools wie Google Analytics liefern bereits nach wenigen Wochen aussagekräftige Informationen, wann im eigenen Shop das höchste Besucheraufkommen besteht.

 

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