Definition: Landingpage

Im Deutschen spricht man auch von „Zielseite“. Die dahinterstehende Absicht mit der sog. Landingpage ist, einen User eben gezielt Informationen zu einem bestimmten Begriff zu bieten sowie darüber hinaus ein passendes Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten. Der Begriff wird sowohl E-Mail-Marketing, im Affiliate-Marketing und bei der Suchmaschinenoptimierung eingesetzt.

Im Bereich SEO (Suchmaschinen-Optimierung) ist das eine Landigpage oder auch Zielseite genannt, eine Unterseite eines Webprojekts, das für ein Keyword oder eine Keywordgruppe ranken soll. Ein Beispiel: Ein Webshop für Schuhe möchte zu Suchbegriffen wie „Kinderschuhe“, „Kinderschuhe kaufen“ oder „günstige Kinderschuhe“ gut bei Google platziert sein. Die entsprechende Kategorieseite des Webshops ist dann die Zielseite aus Sicht der Google-Optimierung.

 

Minimalistisches Design  

Landingpages sind zur besseren Fokusierung auf das eigentliche Produkt in der Gestaltung ehr minimalistisch gehalten und aufs wesentliche beschränkt. Meist sind nur weitere Links wie Datenschutz und Impressum verfügbar. Auf komplexe Navigationselemente wird gänzlich verzichtet. 

Gestaltung einer Landing Page

Je nach Zielsetzung ist es üblich eine abgespeckte Version der normalen Unternehmenswebsite zu zeigen, sie nicht in deren Menüstruktur zu integrieren und sie eventuell auch mit dem Attribut „noindex“ für Suchmaschinen zu sperren. Gemeinsames Merkmal ist die Intention eine fokussierte Zielgruppe mit exakt passenden Informationen zu versorgen und zu einer Aktion zu motivieren.

Die abgespeckten Versionen wie sie klassischerweise im Inbound-Marketing verwendet werden, verzichten meist nahezu komplett auf die Menüstruktur, der Footer ist auf die rechtlich zwingend vorgeschriebenen Elemente wie Impressum und Datenschutzerklärung beschränkt. Auch eine Sidebar gibt es in der Regel nicht. Bei aller Reduktion auf das Wesentliche darf bei dieser Gestaltungsvariante des Webdesign das Corporate Design nicht verloren gehen. Logo, Farben und Schriftarten, um die wichtigsten Elemente des Webseitendesign zu nennen, sollten zum übrigen Online- und Offline-Auftritt des Unternehmens passen.

Dass die Website im Responsive Design gestaltet wird, ist inzwischen Standard bei jeder guten Webagentur. So ist die Internetseite sowohl am Desktop PC, als auch am Smartphone oder Tablet PC gut bedienbar. Dies gilt im Übrigen auch für das Shop Design, zumal die Customer Journey häufig am Handy oder Tablett PC beginnt und die Bestellung auch durchaus später am heimischen Desktop-PC abgeschlossen wird.

 

Was gehört auf eine Landing Page?

Ziel der reduzierten Darstellung ist es, den Leser ablenkungsfrei früher oder später zum obligatorischen Call-to-Action-Button oder Kaufen-Button hinzuführen. Die sogenannten CTA-Buttons sind meist in auffälliger Farbe gestaltet, damit diese dem Benutzer sofort ins Auge fallen und fast ganz intuitiv geklickt werden. Auch die Textgestaltung ist sehr speziell: Überschriften sollen ganz gezielt Neugier wecken, der dann folgende Fließtext sollte eine Spannung aufbauen, so dass der Leser am Ende gar keine andere Wahl hat als aufs „Knöpfchen“ zu drücken.

 

Unterschied zwischen ClickTrough und Optin

Bei einer ClickThrough-Landingpage geht es direkt um den Verkauf von Produkten. Bei einer Optin-Landingpage um das Sammeln bzw. die Akquisition von Daten. Letztere sind etwa im B2b-Bereich gängig, wenn B2b Marken und Unternehmen beispielsweise ein Whitepaper zum Download anbieten. Gleiches funktionier aber auch bei zum Beispiel Finanzratgebern, E-Books für Diätprogramme oder Low Carb Cooking die an die Zielgruppe Privatpersonen adressiert sind. Ziel ist es, dabei zu erfahren, was den User Interessiert, ihn zum dauerhaften Newsletter-Abo zu bewegen und dies in Folge mit kostenpflichtigen Angeboten zu verknüpfen.

 

Sales Funnel: die Strategie hinter der Verkaufsmaschine?

Ein Sales Funnel – Kurzversion der gesamten Customer Journey ohne detaillierte Touchpoints – beschreibt, wie das Unternehmen auf bestimmte Interaktionen oder Nicht-Interaktionen des Adressaten zu reagieren hat. Vereinfacht ausgedrückt: eine Zielperson sollte ständig mit den für ihn – im Sinne der Verkaufsförderung – am besten passenden Informationen versorgt werden. Hierzu werden entsprechend geeignete Landigpages gestaltet, die den Nerv der Zielgruppe exakt treffen. Aufgabe einer Online-Werbeagentur wäre es hier mit der Vertriebsabteilung, die strategischen Fixpunkte und die daraus resultierenden Maßnahmen zu besprechen und in Folge für die Umsetzung im Detail zu konzipieren.

 

Wie kommt der Kunde auf die Landingpage?

Die Bewerbung einer solchen Zielseite ist auf den unterschiedlichsten Kanälen des Online-Marketing möglich. Typische Kanäle aus dem Repertoire einer Online-Agentur wären hier Google AdWord Werbung, Display-Werbung, Newsletter oder Social Media. Facebook, Instagram und Co. bieten die Möglichkeit sehr eng gesteckte Zielgruppen anzusprechen.

Gerade über Social Media Marketing Kampagnen bietet es sich an, über mehrere Woche unterschiedliche Werbekampagnen laufen zu lassen, die im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus justiert und optimiert werden. Somit wird mit zunehmender Zeit die Lead-Aquise präziser, effektiver und auch günstiger. Auch sind Remarketing oder Retargeting Kampagnen im Online-Marketing ein beliebtes und effizientes Instrument: Personen, die bereits mit der Website des Unternehmens oder einem der Social Media Kanäle einen Erstkontakt hatten, bekommen weitere Werbeanzeigen zugespielt, die direkt mit der erstellten Landingpage verlinkt sind. Die Bewerbung erfolgt somit an Personen, die bereits die Marke oder das Unternehmen kennengelernt haben und diesem positiv gegenüberstehen.

Offline haben sich beispielsweise QR-Codes oder Gutschein-Codes bewährt, die auf Printmedien wie Beilagen-Flyer oder auf Postkarten und Selfmailern auffällig platziert werden. Hierzu sind klassische Direkt-Mailings oder Dialog-Mailings etabliert, die die wichtige Botschaft über den Postweg zum potentiellen Kunden transportieren.

 

Nutzen einer erfolgreichen Landingpage

Landingpages erlauben ein zielgruppengenaues Marketing. So können diese dazu dienen gezielt Content zu streuen, sie können effektiv Leads generieren oder direkt zum Verkauf von Produkten und Dienstleistungen genutzt werden.

 

Wie erfolgt die Umsetzung?

Klassischerweise sieht die Umsetzung so aus, dass zunächst Ziele, Zielgruppe und die gewünschten Interaktionen definiert werden. Dann sind die Kreativen mit Text und Webdesign am Werk, bevor Programmierer die Zielseite in die Website integrieren oder dafür eine eigenständige Website erstellen. Sobald die Landingpage steht, kann die Bewerbung über die relevanten Kanäle der Zielgruppe starten. Oftmals erfolgt der Start vonA/B Test Anzeigen- und Werbekampagnen, damit möglichst schnell eine effektive und kostengünstige CTR (Click-Through-Rate) erreicht wird.

 

Fazit

Als Online Werbeagentur ist es unser Ziel unsere Kunden umfassenden Service zu bieten. Das fängt beim Webdesign für einen einfachen Onepager an und hört bei der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Internetseite für Google & Co. nicht auf. Die Erstellung gut konvertierender Zielseiten für das Inbound-Marketing ist aus wirtschaftlicher Sicht eine der wirkungsvollsten Maßnahmen des Online-Marketing.

 

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